Shelby Lynn wehrt sich gegen juristischen Angriff von Rammstein-Frontmann

Veröffentlicht am 

  • Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung beim Landgericht Hamburg
  • Prigge: „Lynn konnte im Verfahren bislang nicht Stellung nehmen“
  • Kritik an widersprüchlichem Verhalten Lindemanns

Zur aktuellen Pressemitteilung der Anwälte von Rammstein-Sänger Till Lindemann erklärt Rechtsanwalt Dr. Jasper Prigge, der Shelby Lynn medienrechtlich vertritt:

„Unsere Mandantin hat durch die Mitteilung der Lindemann-Anwälte davon erfahren, dass eine einstweilige Verfügung gegen sie beantragt worden sein soll. Der Inhalt des Antrags ist ihr unbekannt, somit konnte sie im Verfahren bisher keine Stellung nehmen.

Wir haben heute das Landgericht Hamburg darum gebeten, uns den Antrag und weitere Unterlagen zum Verfahren zugänglich zu machen. Frau Lynn wird sich gegen diesen juristischen Angriff zur Wehr setzen.

Lindemann zeigt mit seinem Vorgehen, dass er nicht zum Statement seiner Band steht, wonach diejenigen ein Recht auf ihre Sicht der Dinge haben, die Anschuldigungen erheben. Statt betroffenen Einzelpersonen zuzuhören, will er sie mit Gerichtsverfahren zum Schweigen bringen. Das ist das Gegenteil von dem, was nötig ist, nämlich einer umfassenden Aufklärung der Geschehnisse.“

Pressekontakt

Rechtsanwalt Dr. Jasper Prigge